Wenn wir ein Signal in eine Fourier-Reihe »entwickeln«, müssen wir herausfinden, welche Frequenzen in diesem Signal stecken. Die Formeln dazu haben wir schon in Teil 3 gesehen. Aber warum funktioniert das – speziell bei gemessenen Signalen – wirklich?
Weiterlesen „Fourier-Reihen, Teil 7 – wie Signale in Frequenzen zerlegt werden“Schlagwort: Amplitudenspektrum
Fourier-Reihen, Teil 6b – DFT gemessener Signale
Im letzten Teil haben wir die Fourier-Koeffizienten eines Signals s numerisch berechnet, unter der Voraussetzung, die Periodendauer des Signals zu kennen.
Wenn wir ein Signal messen, kennen wir dessen Periodendauer normalerweise nicht. Wir messen einfach während der Messdauer mit der Sampling-Frequenz (Abtastrate)
die momentanen Werte
. Wie beeinflusst das die Fourier-Koeffizienten?
Abb. 1 zeigt nochmals unser Signal
aus dem letzten Teil.

Fourier-Reihen, Teil 6 – Diskrete Fourier-Transformation (DFT)
In Teil 3 haben wir gesehen, dass wir ein periodisches Signal s mit Periodendauer T als Summe rotierender Zeiger
schreiben können (zumindest wenn s »schön« ist). Dabei ist die Grundfrequenz und die Grundkreisfrequenz
mit
.
Wir haben auch gesehen, dass wir die Fourier-Koeffizienten über die Mittelwerte
erhalten. Dabei müssen wir über eine ganze Periode integrieren, egal wo wir anfangen: 0 bis T, bis
,
bis
, …
Wenn wir den Verlauf des Signals s tatsächlich als mathematischen Funktionsterm kennen, sind diese Integrale prinzipiell berechenbar – auch wenn es manchmal kompliziert werden kann. Aber was, wenn wir den Funktionsterm des Signals nicht kennen, z.B. weil wir es gemessen haben? – In beiden Fällen können wir die Integrale zumindest näherungsweise numerisch berechnen.
Weiterlesen „Fourier-Reihen, Teil 6 – Diskrete Fourier-Transformation (DFT)“Fourier-Reihen, Teil 5 – Schwebungen
In Teil 1 haben wir gesehen, dass die Addition von Sinussignalen unterschiedlicher Frequenzen wieder ein periodisches Signal ergibt, wenn alle Frequenzen ganzzahlige Vielfache einer Grundfrequenz sind. Die Periodendauer des Summensignals ist dann
. In diesem Teil beschäftigen wir uns mit Frequenzen, die nicht mehr ganzzahlige Vielfache voneinander sind.
Fourier-Reihen, Teil 4 – rein reelle Berechnung des Spektrums
Im letzten Teil haben wir uns überlegt, wie wir ein periodisches Signal s mit Periodendauer T als Projektion der Summe rotierender Zeiger schreiben können:
,
wobei die Grundkreisfrequenz ist. Für die komplexen Amplituden haben wir
erhalten. Die Integrationsgrenzen sind dabei beliebig, solange immer über genau eine Periodendauer T integriert wird.
Obwohl sich die Schönheit der rotierenden Zeiger nur in der komplexen Sichtweise zeigt, bevorzugen manche eine rein reelle Rechnung. Nicht zuletzt deshalb, weil die Fourier-Reihe in vielen Büchern so angegeben ist. Persönlich finde ich jedoch, dass die Sache dadurch nicht schöner wird.
Weiterlesen „Fourier-Reihen, Teil 4 – rein reelle Berechnung des Spektrums“Fourier-Reihen, Teil 2 – Das Spektrum
In Teil 1 haben wir gesehen, dass die Projektion der Summe rotierender Zeiger eine periodische Funktion ergeben kann, wenn die Frequenzen der einzelnen Zeiger ganzzahlige Vielfache der Frequenz des langsamsten Zeigers sind.
In diesem Beitrag werden wir ein paar weitere Beispiele sehen und uns die komplexen Amplituden der einzelnen Zeiger genauer ansehen. Die Menge dieser
einer Funktion f ist das Spektrum von f.