In Teil 3 haben wir aus unseren »Schattenmessungen« ein sehr grobes Bild unserer Objekte rekonstruiert. Im Folgenden sehen wir uns einige bessere Rekonstruktionen an.

In Teil 3 haben wir aus unseren »Schattenmessungen« ein sehr grobes Bild unserer Objekte rekonstruiert. Im Folgenden sehen wir uns einige bessere Rekonstruktionen an.
In Teil 1 ging es um die grundsätzliche Funktionsweise eines CT. In Teil 2 haben wir verschiedene Radon-Transformationen unserer Objekte gesehen.
Jetzt geht es darum, wie wir die Lage und Form unserer Objekte aus der Radon-Transformation rekonstruieren können. Es gibt mehrere Methoden, aber eine der einfachsten – und auch (mit Verbesserungen) in medizinischen CTs verwendete – ist die Rückprojektion (backprojection).
In Teil 1 haben wir gesehen, das bei einem CT »Schattenbilder« aus verschiedenen Richtungen gemessen werden. Alle Schattenbilder aus verschiedenen Richtungen zusammen nennt man die Radon-Transformation unserer Objekte.
Dieser Eintrag startet eine Serie von Beiträgen zur Computertomographie. Ziel ist es, im Rahmen einer HTL-Diplomarbeit ein (2-dimensionales) CT mit sichtbarem Licht zu bauen.
Das Grundprinzip ist in Abb. 1 gezeigt. In einer Ebene befinden sich verschiedene Objekte (blau), die mehr oder weniger Licht durchlassen. Aus einer bestimmten Richtung fallen parallele Lichtstrahlen (rot) ein, wodurch die Objekte einen Schatten auf einen Lichtdetektor werfen. Im medizinischen Bereich handelt es sich bei dem Licht um Röntgenstrahlen, aber das Grundprinzip ist für sichtbares Licht identisch.