Angenommen, man hat eine Messgröße, die man durch eine Zufallsvariable modellieren kann. Der Erwartungswert von
sei
und die Standardabweichung sei
.
Misst man diese Messgröße mehrfach, wird man voraussichtlich verschiedene Werte erhalten, deren Streuung durch die Verteilung von modelliert wird.
Berechnet man den Mittelwert dieser
Messungen, kann man ihn durch die Zufallsvariable
modellieren. Wenn die Messungen alle voneinander unabhängig waren, gilt für den Erwartungswert des Mittelwertes
und für die Standardabweichung (»Standardfehler«) des Mittelwertes
Diese Formeln gelten unabhängig von der konkreten Verteilung von ; die zweite wird oft auch als »Wurzel-n-Gesetz« bezeichnet.